Referenz - VIEW (Text)
Syntax A: VIEW PRINT [Startzeile TO Endzeile]
Syntax B: VIEW PRINT()
Typ: Anweisung (A) bzw. Funktion (B)
Kategorie: Konsole
VIEW PRINT setzt die Grenzen des Textanzeigebereichs oder gibt diese zurück.
- 'Startzeile' und 'Endzeile' sind Zeilenangaben, wie sie auch bei LOCATE (Anweisung) verwendet werden. Der Textcursor wird auf den Beginn der Startzeile gesetzt.
- Werden die Parameter in Syntax A ausgelassen, dann wird das gesamte Fenster als Darstellungsbereich verwendet.
- Wird VIEW PRINT als Funktion eingesetzt (Syntax B), dann ist der Rückgabewert ein INTEGER, der die oberste und unterste Zeile des Textanzeigebereichs enthält. Die obere Zeile ist das untere Word (LOWORD), die untere Zeile ist das obere Word (HIWORD).
Der Textanzeigebereich hat Auswirkungen auf Textanweisungen in der Konsole und im Grafikfenster. Die auf VIEW PRINT folgenden Textanweisungen sind nur innerhalb der angegebenen Grenzen wirksam.
Beispiel 1:
SCREENRES 640, 400
DIM AS INTEGER i
WIDTH 80, 25
FOR i = 1 TO 24
PRINT i
SLEEP 200
NEXT
' Textanzeigebereich einschränken
VIEW PRINT 10 TO 15
SLEEP 200
COLOR 15, 1
CLS
FOR i = 1 TO 10
PRINT i
SLEEP 200
NEXT
' Grenzen des Anzeigebereichs ausgeben
DIM AS INTEGER bereich = VIEW PRINT()
PRINT "Angezeigt wurden die Zeilen " & LOWORD(bereich) & " - " & HIWORD(bereich)
SLEEP
Beispiel 2:
Wird versucht, den Cursor mit LOCATE auf eine Zeile außerhalb des Anzeigebereichs zu setzen, dann hat LOCATE keine Auswirkung.
VIEW PRINT 10 TO 15
LOCATE 1, 5
PRINT "Zeile 1, Spalte 5"
LOCATE 13, 5
PRINT "Zeile 13, Spalte 5"
SLEEP
Unterschiede zu QB:
In FreeBASIC kann VIEW PRINT() als Funktion eingesetzt werden.
Unterschiede zu früheren Versionen von FreeBASIC:
- Seit FreeBASIC v0.15 kann VIEW PRINT() als Funktion eingesetzt werden.
- Seit FreeBASIC v0.15 kann VIEW PRINT auch in einem Grafikfenster eingesetzt werden.
Siehe auch:
VIEW (Grafik), CLS, Grafik
Zusätzliche Informationen und Funktionen | ||||
---|---|---|---|---|
|