Referenz - KILL
Syntax: KILL (Dateiname)
Typ: Funktion
Kategorie: System
KILL löscht eine Datei von einem Datenträger.
- 'Dateiname' ist ein STRING, der den Namen einer Datei enthält, die gelöscht werden soll. Er muss ihre Erweiterung enthalten und kann mit einer Pfadangabe versehen sein. Wird kein Arbeitspfad angegeben, so sucht KILL die Datei im aktuellen Arbeitsverzeichnis; siehe CURDIR. Die Verwendung von Wildcards ist nicht möglich (siehe DIR zu Wildcards).
- Der Rückgabewert der Funktion ist entweder 0, wenn der Löschvorgang erfolgreich abgeschlossen wurde, oder die Fehlernummer 2, wenn die Datei nicht existiert, bzw. 3, wenn die Datei nicht gelöscht werden kann.
Der Rückgabewert kann verworfen werden; KILL wird dann wie eine Anweisung eingesetzt.
Beispiel:
SELECT CASE KILL("file.ext")
CASE 0 : PRINT "Die Datei wurde gelöscht."
CASE 2 : PRINT "Fehler: Die Datei existiert nicht!"
CASE 3 : PRINT "Fehler: Unzureichende Zugriffsrechte, oder es handelt sich um einen Ordner!"
END SELECT
SLEEP
Achtung: Die zu löschende Datei wird nicht in den Papierkorb verschoben; sie wird unwiederbringlich gelöscht!
Unterschiede zu QB:
KILL kann in FreeBASIC auch als Funktion eingesetzt werden.
Plattformbedingte Unterschiede:
- Auf manchen Plattformen kann KILL möglicherweise Ordner und schreibgeschützte Dateien löschen. Ob dies möglich ist oder nicht, ist zur Zeit nicht festgelegt. Überprüfen Sie ggf. zuvor die Attribute der Datei und entscheiden Sie dementsprechend, ob Sie die Datei löschen wollen.
- Unter Linux muss der Dateiname 'case sensitive' erfolgen. Windows und DOS sind 'case insensitive'.
- Das Trennzeichen für den Dateipfad ist unter Linux der vorwärtsgerichtete Slash /. Windows verwendet den Backslash \, erlaubt aber auch den Slash. DOS verwendet den Backslash.
Siehe auch:
MKDIR, RMDIR, CHDIR, CURDIR, SHELL, Betriebssystem-Anweisungen
Zusätzliche Informationen und Funktionen | ||||
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