Referenz - SHELL
Syntax: SHELL [Kommando]
Typ: Funktion
Kategorie: System
SHELL führt ein Systemkommando aus und gibt die Kontrolle an das aufrufende Programm zurück, sobald das aufgerufene Kommando abgearbeitet wurde.
- 'Kommando' ist ein STRING, der als Befehlszeile an die Konsole übergeben wird. Dies kann der Name eines Programms inklusive Parametern oder ein Systemkommando sein.
- Der Rückgabewert ist der vom Programm gesetzte Errorlevel (siehe END). Konnte der Befehl nicht ausgeführt werden, so wird -1 zurückgegeben. Beachten Sie, dass zum einen auch der Aufruf eines nicht existenten Programms als (mit einer Fehlermeldung quittierter) Befehlsaufruf gewertet wird als auch dass der vom Programm zurückgegebene Wert -1 sein könnte!
Beispiel (Windows):
SHELL "DIR C:\*.*"
Beispiel (Linux):
SHELL "ls -alh"
Beispiel zum Aufruf als Funktion:
DIM AS INTEGER Result
Result = SHELL ("NOTEPAD.EXE")
Print "Rueckgabe war " & Result & "."
Sleep
Soll das aufgerufene Programm parallel zum FB-Programm laufen, kann unter Win32 "Start" gestartet werden:
SHELL "START notepad"
Unterschiede zu QB:
- SHELL kann in FreeBASIC auch als Funktion eingesetzt werden.
- In FreeBASIC wird ohne Parameterangabe keine CMD-Sitzung gestartet.
Plattformbedingte Unterschiede:
- Unter Linux muss das Kommando 'case sensitive' erfolgen. Windows und DOS sind 'case insensitive'.
- Das Trennzeichen für den Dateipfad ist unter Linux der vorwärtsgerichtete Slash /. Windows verwendet den Backslash \, erlaubt aber auch den Slash. DOS verwendet den Backslash.
Siehe auch:
RUN, EXEC, CHAIN, END, COMMAND, Betriebssystem-Anweisungen
Zusätzliche Informationen und Funktionen | ||||
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