Referenz - Interne Treiber
Wie bereits angesprochen benutzt die Gfxlib ihre eigenen Treiber, um mit verschiedenen Systemen arbeiten zu können.
Windows:
- DirectX®: Dieser Treiber basiert auf DirectDraw® und DirectInput®; er wird auf jedem System funktionieren, auf dem zumindest DirectX 3.0 installiert wurde. Windows 98 ist dabei die Untergrenze. Wenn Sie Windows 95 benutzen, wird nicht garantiert, dass er funktioniert. Die nötigen DirectX-DLLs werden bei der Ausführung geladen, so dass Ihre EXE davon unabhängig bleibt. Ihre Programme bleiben auch auf Systemen lauffähig, die kein DX installiert haben (in diesem Fall scheitert die Initiierung des Grafikmodus mit DX). Der Treiber unterstützt Fenster- und Vollbildmodi.
- GDI: Der einfache Windows GDI-Treiber ist langsamer als DX, aber garantiert immer lauffähig. Wenn die Initiierung eines Modus mit DX scheiterte, wird automatisch GDI verwendet. Der Treiber unterstützt nur Fenstermodi.
Linux:
- X11: Der auf Raw Xlib basierende Treiber funktioniert immer. Wenn Ihr Programm läuft, wird die XSHM-Erweiterung verwendet, um schnellere Framebufferzugriffe via shared memory zu ermöglichen. Um Vollbildmodi zu benutzen, wird die Xvidmode-Erweiterung verwendet; Ihr Programm muss lokal ausgeführt werden und die entsprechenden modelines sollten von Ihrem X11-Server unterstützt werden. Ansonsten ist kein Vollbildmodus verfügbar.
Die Gfxlib verwendet immer den am besten geeigneten Treiber auf Ihrem System, wenn ein neuer Videomodus per SCREENRES initiiert werden soll. Um diese Wahl zu überbrücken, können Sie vor der Initialisierung des Grafikfensters den Befehl SCREENCONTROL einsetzen:
#INCLUDE "fbgfx.bi"
SCREENCONTROL FB.SET_DRIVER_NAME, "GDI"
SCREENRES 400, 300
' ...
Sie können stattdessen auch die Umgebungsvariable 'FBGFX' setzen, um den Treiber zu benennen, den Sie bevorzugt verwenden wollen. Unter Windows kann das z. B. mit der folgenden Anweisung in der Konsole erledigt werden:
SET FBGFX=gdi
oder direkt im Programmcode durch
SetEnviron("fbgfx=GDI")
Dadurch wird die Gfxlib versuchen, einen Bildschirmmodus zuerst mit dem Treiber "GDI" zu initialisieren; wenn der angegebene Treiber nicht gefunden wird oder die Aufgabe nicht bewältigen kann, fährt die Gfxlib in der automatischen Reihenfolge fort.
Zusätzliche Informationen und Funktionen | ||||
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