Referenz - Dollarzeichen
Das Dollarzeichen $ deaktiviert die Verwendung von Escape-Zeichen in Strings.
Üblicherweise werden Escape-Sequenzen in Strings nicht interpretiert. Um sie verwenden zu können, muss dem String, der die Escape-Zeichen enthält, ein Ausrufezeichen vorangestellt werden. Näheres zu den Escape-Sequenzen finden Sie im Referenzeintrag Ausrufezeichen.
Bis FreeBASIC v0.16 war es möglich, den Compiler mit OPTION ESCAPE dazu anzuweisen, generell in allen Strings die Escape-Sequenzen zu interpretieren. Um anschließend Strings zu kennzeichnen, deren Inhalt nicht interpretiert werden sollte, wurde vor diese Strings ein Dollarzeichen $ gesetzt. Seit FreeBASIC v0.17 ist OPTION ESCAPE jedoch nur noch in der Dialektform -lang deprecated erlaubt. Das Dollarzeichen kann zwar weiter verwendet werden, hat aber ohne OPTION ESCAPE keine praktische Auswirkung mehr.
Beispiel:
#LANG "deprecated"
OPTION ESCAPE ' Escape-Sequenzen generell interpretieren
PRINT "Der Pfad lautet \34" $"C:\FREEBASIC\33a" "\34"
SLEEP
Ausgabe:
Der Pfad lautet "C:\FREEBASIC\33a"
In der Pfadangabe wurden die Escape-Sequenzen nicht ausgewertet; ansonsten hätten anstelle der beiden Backslashes im Pfad jeweils doppelte Backslashes stehen müssen, um die gewünschte Ausgabe zu erhalten.
Das Dollarzeichen arbeitet wie das Ausrufezeichen als Präprozessor. Es kann nur vor in Anführungszeichen gesetzten Zeichenketten eingesetzt werden, nicht jedoch vor Variablen o. ä. Folgendes Beispiel wird daher einen Compilier-Fehler erzeugen:
DIM AS STRING text = !"Text mit einem\r\nZeilenumbruch"
PRINT $text ' nicht erlaubter Aufruf!
Unterschiede zu QB: neu in FreeBASIC
Zusätzliche Informationen und Funktionen | ||||
---|---|---|---|---|
|